Sonnenschutz durch Laserbearbeitung

Artikel vom 19. Januar 2022
Dienstleistungen

Individuell bedruckte Sonnenschirme und Sonnenschutzlösungen mit detailliert ausgeschnittenen Motiven: Die Zeiten, da Sonnenschutzmaterialien nur in wenigen Standardausführungen erhältlich waren, sind längst vorbei. Mit Schneidsystemen von Eurolaser erschließen sich der Gestaltung und Konfektion entsprechender Produkte schier unbegrenzte Möglichkeiten. Zugleich steigert die Laserbearbeitung die Wirtschaftlichkeit des gesamten Herstellungsprozesses.

Sonnenschutzprodukte speziell für den Einsatz in der Hotellerie oder der Außengastronomie unterliegen hohen Anforderungen. Bilder: Bahama.

Für Sonnenschutzprodukte eingesetzte Materialien dürfen nicht ausbleichen. Sie müssen unzählige Bewegungen wie Ein- und Ausrollen oder Auf- und Zuklappen ohne Verformung überstehen und sollten einen Regenschauer aushalten können. Die ideale Basis dafür bilden Polyester- oder Polyestermischgewebe, die entweder während der Herstellung imprägniert und gefärbt oder später mit individuellen Motiven bedruckt werden können.

Präzise Schnitte, kein Werkzeugverschleiß und automatisch versiegelte Kanten: Im Unterschied zur mechanischen Bearbeitung macht der berührungslose Laserschnitt mit Systemen von Eurolaser zusätzliche Arbeitsschritte überflüssig. Bild: Eurolaser

Die Bahama GmbH aus dem nordrhein-westfälischen Reichshof ist der Spezialist für Premium-Sonnenschirme und -Sonnensegel in Gastronomie, Hotellerie sowie für private Außenbereiche. Mit klassischen Methoden wie Messer-Plotter, Heißmesser oder Schere ist die millimetergenaue Konfektionierung der Kunstfaserstoffe immer mit einigem Aufwand verbunden.

Denn aufgrund der hohen Materialstabilität der Textilien verschleißen mechanische Schneidwerkzeuge schnell und müssen relativ häufig getauscht werden. Darüber hinaus hinterlässt der Schnitt von Polyestergewebe üblicherweise Spuren in Gestalt von Faserresten, sodass Arbeitsflächen und Werkzeuge immer wieder gereinigt werden müssen. Schließlich bedarf der mechanische Zuschnitt regelmäßig einer Nachbearbeitung, um Schnittkanten zu versiegeln und vor dem Ausfransen zu schützen. Die sorgfältige Versiegelung der Kanten ist vor allem für Sonnenschutzmaterialien von entscheidender Bedeutung, damit Markisen, Rollos und Schirme und Segel auch bei intensiver Benutzung nicht reißen oder in anderer Weise ihre Form verändern.

Die Bahama GmbH aus dem nordrhein-westfälischen Reichshof steht für individuell bedruckte Sonnenschirme und Sonnenschutzlösungen.

Ohne Nachbearbeitung zum perfekten Produkt

Präzise Schnitte feinster Konturen, kein Werkzeugverschleiß, keine Faserreste und automatisch versiegelte Kanten: Im Unterschied zur mechanischen Bearbeitung macht der berührungslose Laserschnitt mit Systemen von Eurolaser zusätzliche Arbeitsschritte überflüssig. Ohne ein Werkzeug wechseln oder gar extra anfertigen zu müssen, können auf ein und derselben Maschine unterschiedlichste Konturen geschnitten werden.

Mit Laser-Schneidsystemen erschließen sich der Gestaltung und Konfektion von Sonnenschutzmaterialien neue Möglichkeiten.

Dank Vakuumtisch muss das Material auf der Arbeitsfläche nicht zusätzlich fixiert werden, die Ergänzung des Lasers um ein mechanisches Schneidwerkzeug verwandelt das System in einen vielfältig nutzbaren Universal-Cutter. Eurolaser rüstet seine Systeme mit einem Conveyor-Tisch sowie einer Abwickeleinheit aus, sodass die Schneidsysteme bis zu fünf Millimeter starke Polyestermaterialien, auch als Rollenware bis zu einer Breite von 3210 Millimetern verarbeiten können.

Für Sonnenschutzprodukte eingesetzte Materialien dürfen nicht ausbleichen. Sie müssen unzählige Bewegungen ohne Verformung überstehen.

In Form gebracht

Bahama erzielt mit dem Lasersystem »XL-3200« von Eurolaser höchste Qualität und optimale Wirtschaftlichkeit in der Bearbeitung von Polyestergewebe. Bahama produziert seit 1950 Sonnenschutzprodukte speziell für den Einsatz in der Hotellerie oder der Außengastronomie. Allein die Bahama-Modelle »Jumbrella« werden in 13 Basismodellen mit runder, rechteckiger oder quadratischer Dachform angeboten, dazu kommen Sondermodelle oder Varianten mit kundenspezifisch bedruckten Stoffen.

Je nach Modell setzt sich die Membrane eines »Jumbrella«-Schirms aus sechs bis 24 einzelnen Segmenten aus Polyestergewebe zusammen. Bei anhaltend großer, internationaler Nachfrage sind die hohen Qualitätsanforderungen an die Produkte eigentlich nur per Laserbearbeitung effizient darstellbar.

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