Kameratechnik

Artikel vom 15. September 2020
Prüftechnik Elektronik und Elektrotechnik

Die Röntgenkamera Timepix3 von Polytec durchdringt auch schwere Proben wie Edelstahl, Schwermetalle und Mineralien. Bild: Polytec

Polytec, der Spezialist für optische Messtechnik, stellt die neue Timepix3-Röntgenkamera für Röntgenbeugungs-Anwendungen von Advacam vor. Der Sensor basiert auf einer vom CERN entwickelten Technologie und benötigt keine monochromatische Röntgenstrahlung. Mit dieser Technologie lässt sich eine vollständige Charakterisierung der Partikel erreichen. So kann für jedes Event sowohl Time-over-Threshold (ToT), Time-of-Arrival (ToA) und Fast-Time-of-Arrival (FToA) bestimmt werden – parallel und mit einer Ortsauflösung von 55 µm. Verschiedene Detektor-Varianten decken einen Energiebereich von 3 bis 150 keV ab, sodass auch schwere Proben wie Edelstahl, Schwermetalle und Mineralien durchdrungen werden. Neben der spektralen Röntgen- und Gamma-Bildgebung eignet sich die Kamera für energiedispersive XRD-, SAXS- und WAXS-Anwendungen (Röntgenbeugung, Kleinwinkel- und Weitwinkel-Röntgenstreuung), Partikeltracking und Ionenstrahl-Monitoring sowie Neutronenbildgebung.

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