Sensorik und Messtechnik stabil

Artikel vom 14. Dezember 2021
Sonstige Dienstleistungen

Der Bereich Sensorik und Messtechnik präsentiert sich im dritten Quartal 2021 in stabiler Verfassung. Der Umsatz stagnierte. Bei den Auftragseingängen ergab sich ein Plus von vier Prozent. Die Kurzarbeit ging zurück. 79 Prozent der Mitglieder des Verbands für Sensorik und Messtechnik (AMA) gaben zudem an, Liefer- und Materialengpässe meistern zu müssen.

Die Aufträge für Sensorik und Messtechnik waren im dritten Quartal 2021 stabil. Quelle: AMA

»80 Prozent der Unternehmen der Branche leiden momentan unter Lieferschwierigkeiten aus Materialmangel, durch Engpässe bei ihren Zulieferern. Unsere Mitglieder schätzten, dass das noch ein halbes bis ganzes Jahr so weitergehen wird,« erklärte AMA-Geschäftsführer Thomas Simmons.

Die AMA-Mitglieder erwirtschafteten im dritten Quartal 2021 einen Umsatz in gleicher Höhe wie im zweiten Quartal. Verglichen mit dem dritten Quartal 2020 ergibt sich ein Umsatzplus von 25 Prozent. Bild: AMA

»Gleichzeitig geht es der Branche aktuell sehr gut. Fast so, als hätte es Corona nicht gegeben. Die Umsätze blieben im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal stabil, allerdings auf einem Niveau von plus 25 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal 2020. Die AMA-Mitglieder erwarten für das laufende Quartal steigende Umsätze, die Auftragseingänge wachsen seit anderthalb Jahren ohne Unterbrechung,« erläuterte Simmons. »Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich die Lieferschwierigkeiten auf die Umsätze auswirken werden.«

Die 450 AMA-Mitglieder erwirtschafteten im dritten Quartal 2021 einen stabilen Umsatz ohne Wachstum (null Prozent), verglichen mit dem vorherigen Quartal. Vergleicht man die Umsatzentwicklung mit dem Ergebnis des dritten Quartals 2020, ergibt sich ein Umsatzplus von 25 Prozent.

Die Lieferengpässe bei Sensorik und Messtechnik behindern den Aufschwung.

Die Auftragseingänge im dritten Quartal entwickelten sich wie erwartet mit einem Plus von vier Prozent, verglichen zum vorherigen Quartal. Kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) meldeten deutlich höhere Auftragseingänge als große Unternehmen. Die Branche erwartet für das laufende Quartal eine moderate Steigerung von zwei Prozent.

Deutliche Abstriche meldeten die AMA-Mitglieder weiterhin aufgrund von Störungen in der Lieferkette. Fast 80 Prozent gaben an, unter Materialengpässen durch Lieferanten zu leiden. Die Branche rechnet damit, dass dieser Zustand bis Mitte oder eher bis Ende des kommenden Jahres anhalten wird.28 Prozent der Unternehmen bestätigten eine Bestellzurückhaltung bei den Kunden.

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