Kompakte und induktive Wegaufnehmer

Artikel vom 10. Mai 2022
Messgeräte allgemein

Unterschiedliche Messwege können mit einem einzigen Wegaufnehmer dargestellt werden. Bild: A.B.Jödden

Programmierbare und induktive Wegaufnehmer präsentiert die A.B. Jödden GmbH. Der analoge Messwert des induktiven Wegaufnehmers wird mit einem integrierten 16-Bit A/D-Wandler digitalisiert und in einem Mikrocontroller verarbeitet. Während des Fertigungsprozesses der Wegaufnehmer wird die Kennlinie des Spulensystems auf der Messmaschine erfasst und im integrierten EEPROM gespeichert.

Mit diesen Korrekturdaten werden Genauigkeiten der Ausgangssignale bis 0,1 Prozent vom Messbereich erreicht. Die digitale Information wird in normierte Ausgangssignale umgeformt. Die Wegaufnehmer können mit einer Betriebsspannung zwischen 9 und 32 VDC versorgt werden.

Unterschiedliche Messwege mit nur einem Wegaufnehmer

Der an die Versorgungsspannung angeschlossene Wegaufnehmer wird durch Verbinden der Anschlüsse ANF bzw. END mit +UB für mindestens zwei Sekunden programmiert. Eine erfolgreiche Programmierung wird durch kurzzeitigen Wechsel des Ausgangssignals auf Mittelstellung (eine Sekunde) signalisiert.
Werden die Anschlüsse ANF und END gemeinsam mit UB verbunden, wird die Werkseinstellung wieder hergestellt. Mit dieser Technik sind unterschiedliche Messwege mit nur einem Wegaufnehmer darzustellen. Ein Wegaufnehmer mit nominal 15 Millimetern Messweg, entsprechend 0 … 20 mA Ausgangssignal, kann Messwege von drei bis maximal 16 Millimetern in ein 0 … 20 mA Signal umsetzen.

Die Wegaufnehmer haben ein quadratisches, 25 x 25 Millimeter kleines oder ein rundes M30-Gehäuse in Schutzart IP66 und sind in verschiedenen mechanischen Varianten lieferbar. Das Spulensystem und die Elektronik werden mit einer Kunststoffvergussmasse gefüllt. Diese Bauweise ermöglicht Einsätze bei Schockbelastungen.

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