Vergleichende Messung bei FFP2-Masken
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Das Tragen von FFP2-Masken erhöht generell den Schutz vor Corona, aber nicht alle Masken schützen so gut, wie sie sollen. FFP2-Masken dürfen nach Norm DIN EN149 nur einen Durchlassgrad von sechs Prozent der Partikel aus der Luft aufweisen.
„Von den mehr als 400 in den letzten drei Monaten von uns geprüften Masken haben 80 Prozent dieser Vorgabe für Aerosolpartikel nicht genügt. Zugelassene und mit CE-Kennzeichnung versehene FFP2-Masken hatten zum Teil einen Durchlassgrad von mehr als 30 Prozent im Bereich der Viruspartikeln“, erklärt Dr. Maximilian Weiß, Geschäftsführer der Palas GmbH. Neben qualitativ ungenügend hergestellten und teilweise gefälschten Masken ist auch die Norm selbst problematisch, mit der Atemschutzmasken bei Prüfinstituten getestet werden. FFP2-Masken sind eigentlich für gröbere Staubpartikeln ausgelegt, nicht für kleinste Aerosole; und auf diese größeren Partikel hin wird auch geprüft. Die Messergebnisse von Prüfinstituten spiegeln also nicht den Durchlassgrad von kleinsten Aerosolen wider und bewerten FFP2-Masken im Hinblick auf den Schutz vor kleinsten Aerosolpartikeln wie etwa Coronaviren falsch.
Die Messgeräte von Palas können die Qualität von Filtern und Schutzmasken auch im Größenbereich von Viruspartikeln bewerten. Der TÜV Nord Cert ist eine benannte Stelle für die Zertifizierung partikelfilternder Halbmasken (CE 0044). Im Labor für Maskenprüfungen der DMT, ein TÜV-Nord-Tochterunternehmen, hat er in Zusammenarbeit mit dem Prüfstands- und Messgerätehersteller Palas Vergleichsmessungen hinsichtlich des Penetrationstests nach EN 149 (EN 13274-7) durchgeführt.