Fieberdetektion mit Infrarotkameras
Sensoren
Personen mit erhöhter Körpertemperatur lassen sich schnell mit Infrarotkameras identifizieren.
Viruserkrankungen wie Covid-19 führen zu einem erhöhten Bedarf, die Körpertemperatur schnell und zuverlässig auf Basis der Infrarotmesstechnik zu bestimmen. Jede Person einzeln zu
überprüfen, ist jedoch oft umständlich und zeitaufwändig. Optris hat ein neues System auf den Markt gebracht, das auf der aktuellen Version der Infrarotkamera PI 450i basiert, die eine optische Auflösung von 382 x 288 Pixel hat. Zusammen mit der Software PIX Connect lässt sich die Oberflächentemperatur im Gesicht von Personen auch im Vorübergehen messen. Die Anwendung des neuen Systems ist in zwei verschiedenen Konfigurationen möglich: Zum einen lässt sich die Temperatur bei Personen in einer Menschenmenge erfassen, zum anderen können Personen einzeln auf eine erhöhte Temperatur überprüft werden. Bei der zweiten Methode ergeben sich zuverlässigere Ergebnisse, da die Temperaturmessung im Lidwinkel vorgenommen werden kann, an dem die Temperatur die stärkste Korrelation zur Körperkerntemperatur hat. Für beide Konfigurationen bietet Optris passende Optiken an, um die Messungen in der optimalen Entfernung durchführen zu können.
Die Infrarotkamera hat eine thermische Empfindlichkeit von 40 mK. Um die absolute Genauigkeit der Temperaturmessung zu steigern, die bei Infrarotkameras typischerweise bei ±2°C liegt, kann die Kamera in Kombination mit einem Referenzstrahler verwendet werden. Der Strahler vom Typ BR 20AR ist mit einem hochgenauen internen Temperatursensor ausgestattet. Dieses Referenzsignal wird in der Software PIX Connect verarbeitet. Dadurch erreicht man eine Gesamtgenauigkeit des Systems von ±0,5 °C.