IDC-Bericht: KI-gestützte Computer Vision für Effizienz und Sicherheit
Software zur Qualitätssicherung
Mit Blick auf steigende Kosten und unsichere Märkte zeigt ein neuer IDC-Bericht in Zusammenarbeit mit Axis Communications, wie skalierbare, KI-gestützte Computer-Vision-Lösungen Prozesse in Industrie, Fertigung, Logistik und Handel schlanker, robuster und sicherer machen können.

Axis Communications erweitert sein Kerngeschäft im Bereich Videosicherheit um zusätzliche Anwendungsfelder wie Business Intelligence und betriebliche Effizienzsteigerung. (Bild: Axis Communications)
Der IDC-Bericht beleuchtet, wie Unternehmen mit KI-Analyse und Computer Vision spürbare Verbesserungen in Betrieb und Qualität erzielen können. Netzwerk-Kameras dienen dabei nicht nur der klassischen Sicherheit, sondern liefern – mit moderner Videoanalyse – Daten für Überwachung von Prozessen, Qualitätskontrollen und vorausschauende Wartung. Grundlage ist die automatisierte Auswertung von Bild- und Videodaten, um Muster zu erkennen und Entscheidungen zu unterstützen.
Zentrale Anwendungsfelder sind laut Bericht: die Überwachung von Produktionsabläufen zur Vermeidung von Störungen, die automatische Fehlererkennung in Echtzeit sowie gezielte Prozessoptimierungen zur Steigerung von Produktivität und Qualität. Das Interesse am Thema ist hoch: In EMEA halten 49 % der befragten Produktionsunternehmen die Optimierung von Produktionsprozessen für sehr wichtig; 34 % sehen besonderen Nutzen in vorausschauender Anlagenüberwachung und -diagnose. 48 % bewerten industrielle KI als sehr wichtig für effizientere Qualitätskontrolle und -sicherung.
Axis Communications richtet sein Angebot entsprechend aus: Neben Videosicherheit rücken Business-Intelligence-Szenarien und betriebliche Effizienz in den Fokus. Beispiele aus Industrie, Logistik und Retail reichen von der Qualitätskontrolle in der Fahrzeugmontage über bessere LKW-Füllraten bis zur Erkennung leerer Regale zur Vermeidung von Out-of-Stock-Situationen.
Ein Statement aus der Region unterstreicht die Stoßrichtung: »Security und Safety werden auch in Zukunft das Fundament unserer Geschäftsaktivitäten bilden. \[…] Technologische Fortschritte in den Bereichen industrielle KI, KI-Analyse und Computer Vision eröffnen uns jedoch neue strategische Perspektiven«, sagt Tobias Metsch, Regional Director Middle Europe bei Axis Communications. Ziel sei es, gemeinsam mit Partnern integrierte Systeme aufzubauen – vom intelligenten Produktionsprozess bis zu datenbasierten Entscheidungen.
Offene Standards und nahtlose Integration
Technisch setzt Axis auf offene Standards und nahtlose Integration in bestehende IT- und Sicherheitsumgebungen. Über die Axis Camera Application Platform (ACAP) lassen sich Anwendungen für die Videoanalyse flexibel am Edge, auf Servern oder in der Cloud betreiben. Herzstück ist der eigens entwickelte ARTPEC-SoC, der Deep-Learning-Analysen direkt auf der Kamera ermöglicht. Das reduziert Bandbreite, erlaubt Auswertung in Echtzeit und sorgt – zusammen mit hoher Bildqualität – für verlässliche Daten als Grundlage für Computer-Vision-Anwendungen.
Ein weiterer Baustein ist Cybersicherheit: Mit »Secure-by-Design« fließen Schutzmechanismen von Beginn an in die Entwicklung ein. Funktionen wie Secure Boot und signiertes Betriebssystem stellen sicher, dass nur vertrauenswürdige Software läuft. Das ist besonders relevant in hybriden IT/OT-Umgebungen, in denen kompromittierte Geräte nicht nur Daten, sondern auch Produktions- oder Versorgungssysteme gefährden könnten.
Für Unternehmen, die einsteigen oder skalieren möchten, gibt der IDC-Bericht praktikable Hinweise: Prioritäten klären, Zielprozesse auswählen, Datenqualität sichern und die Architektur so anlegen, dass Edge- und Cloud-Anteile sinnvoll zusammenspielen. In Kombination mit offenen Schnittstellen und einem belastbaren Sicherheitskonzept entsteht eine Basis, auf der sich Anwendungsfälle schrittweise ausbauen lassen – von der ersten Qualitätssicherung bis zum durchgängig datengetriebenen Betrieb. Der vollständige Bericht liefert Details zu Markttrends, Praxisbeispielen und technologischen Voraussetzungen.