Renishaw ist auf Brexit vorbereitet

Artikel vom 30. Dezember 2020
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Rainer Lotz, Präsident der EMEA-Region (Europe, Middle East, Africa, links), und William Lee, Chief Executive von Renishaw (rechts), wollen die Auswirkungen des Brexits auf die Arbeit des Unternehmens mildern. Foto: Renishaw

 

Renishaw ist startklar für die Zeit nach dem Brexit. EU-Kunden werden von vereinfachten Transaktionen und termingerechten Warenlieferungen aus der EU profitieren. Liefersicherheit, Kundennähe, vereinfachte Transaktionen – dies sind die wichtigsten Ergebnisse aus den Bestrebungen der vergangenen Jahre.

Der Renishaw-Konzern verfügt über 79 Standorte in 37 Ländern mit mehr als 4400 Mitarbeitern. Fertigungsstandorte befinden sich im Vereinigten Königreich, in Irland, Deutschland, den USA und Indien. Renishaw erwirtschaftet 95 Prozent des Gesamtumsatzes außerhalb Großbritanniens.

Seit dem Referendum über die Mitgliedschaft Großbritanniens in der EU 2016 untersucht Renishaw alle Auswirkungen auf den Betrieb des Unternehmens, einschließlich Fertigung, Logistik und Lieferkette. Der Vorstand berief ein interdisziplinäres Brexit-Team, um alle Risiken und Chancen zu bewerten, die mit dem Austritt aus der EU zusammenhängen.

»Der Renishaw-Konzern ist mit den Anforderungen des internationalen Handels und der dazugehörigen Distribution vertraut«, sagt William Lee, Chief Executive bei Renishaw. »Mit den ausgezeichneten Fähigkeiten und der Expertise unserer Mitarbeiter im weltweiten Netzwerk sind wir in der Lage, auch die Herausforderungen zu meistern, die der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union mit sich bringt.«

Rainer Lotz, Präsident der EMEA-Region (Europe, Middle East, Africa) von Renishaw ergänzt: »Um die Auswirkungen des Brexits abzumildern, haben wir uns darauf konzentriert sicherzustellen, dass unsere Kunden innerhalb der EU von den lokalen Niederlassungen optimal unterstützt werden. Alle Transaktionen, einschließlich Warenlieferungen, sollen so einfach wie möglich sein.« Dazu gehört zum Beispiel die Umwandlung von Vertriebsbüros (Agenturen) in eigenständige Niederlassungen und eine größere Einheitlichkeit der EU-Prozesse. »Damit sind wir für jedes Brexit-Szenario gut vorbereitet.«

Die wichtigsten Punkte im Überblick:

  • Neue und erweiterte Logistikzentren in Irland und Deutschland
  • Erhöhung der Lagerbestände in der gesamten EU-Region
  • Stärkung der lokalen Vertretungen durch Umwandlung in eigenständige Niederlassungen
  • Transaktionen und Warenlieferungen über lokale Niederlassungen statt über Großbritannien
  • Harmonisierung des Preismodells innerhalb der EU mit dem Euro als Ankerwährung

 

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