Software

Artikel vom 15. September 2020
Komponenten und Zubehör für Messmaschinen, Mess- und Prüfeinrichtungen

Smarte Werkzeugkennzeichnung ist für Mensch und Maschine lesbar. Bild: EVO

Ein neuartiges Verfahren, um Zerspanungswerkzeuge und die in einer Werkzeugmaschine verfügbaren Werkzeugdaten an einer anderen Maschine weiterzuverwenden, stellt die EVO Informationssysteme GmbH vor. Die Werkzeuge müssen nicht nochmals vermessen werden. Dank dem Verfahren sind die einmal ermittelten Werkzeugdaten nicht mehr in einer Maschine gefangen, sondern können nahtlos auf einer beliebigen Zahl von Maschinen weitergenutzt werden. Jeder Rüstprozess wird dadurch erheblich beschleunigt. Beim Abrüsten der Maschine werden die Werkzeuge und zugehörige Werkzeugeinstelldaten auf einem Werkzeugetikett mittels Strichcode oder 2D-Barcode gedruckt. Mit einem aufgedruckten Barcode ist auch die durchgängige Maschinenlesbarkeit sichergestellt. Zusätzlich sind die Werkzeugwerte auch für den Werker gut lesbar ersichtlich. Der Barcode – einmal auf dem Werkzeugclip angebracht – fungiert als kostengünstiger Werkzeugdatenträger. Für die nächste Verwendung der entsprechenden Werkzeuge stehen somit die Werkzeugdaten auf dem Etikett ohne weitere Einstellarbeiten sofort einsatzbereit zur Verfügung. Ein weiterer Vorteil ist die vereinfachte Identifizierung gelagerter Werkzeuge. Die gewonnenen Daten gehen durch die Archivierung in dem zentralen Werkzeugdatenspeicher nicht verloren.

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